Osteoporose – Diagnose und Behandlung

Osteoporose

 

Was ist Osteoporose?

Osteoporose wird umgangssprachlich auch als „Knochenschwund“ bezeichnet. Bei dieser chronischen Erkrankungen sind die Knochenqualität und Knochendichte gestört, dadurch wird die Knochenstruktur porös und fragil. Oft schon unter Einfluss von Alltagsbelastungen kann der Knochen brechen. Typische Stellen sind Hüfte, Wirbelsäule, und Unterarm.

Osteoporose – eine Volkskrankheit

7,8 Millionen Menschen in Deutschland haben eine Osteoporose, davon 6,5 Millionen Frauen und 1,3 Million Männer. Jede dritte Frau nach der Menopause hat eine Osteoporose. 2016 werden knapp 40% der Menschen über 50 Jahre be­troffen sein. (Quelle: Kuratorium Knochengesundheit e.V.). Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Osteoporose zu einer der zehn wichtigsten Volkskrankheiten unserer Zeit erklärt.

Wie wird Osteoporose diagnostiziert?

Nach WHO und DVO (Dachverband Osteologie) ist die DXA-Messung die zurzeit einzige anerkannte Mess­methode, um eine Osteoporose frühzeitig zu erkennen. Hier wird der Mineralgehalt der Knochen an typischen Bruchstellen gemessen. Dabei kann eine Aussage über die Knochenfestigkeit und statistische Wahrscheinlichkeit, eine Fraktur zu erleiden, gemacht werden.

 

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Behandlung der Osteoporose

Wird eine signifikant erniedrigte Knochendichte festgestellt, gibt es wirksame Medikamente, die helfen, eine Fraktur zu verhindern. Dazu gehört eine Basismedikation, sowie spezifische Osteoporose-Medikamente. Ebenfalls informieren wir Sie über individuelle Verhaltensmaßnahmen und eine abgestimmte Ernährung, die zur Verhinderung eines Knochenschwunds beitragen.

Durchführung der Messung

Die Messung dauert circa 10–15 Minuten. Gemessen wird routinemäßig die Wirbelsäule und beide Hüftgelenke. Über einen Messarm wird der Knochen durchleuchtet und, entsprechend der Absorption, der Knochenmineral­gehalt (BMC) und die Knochendichte (BMD) bestimmt, daher auch der Name „Dual Energie X-Ray Absorptiometrie“. Die Strahlenbelastung ist geringer als die natürliche Strahlenbelastung an einem Tag. Zusätzlich werden eine digitale Größen- und Gewichts­bestimmung, eine Ermittlung des Sturzrisikos, sowie die Ermittlung des Osteoporoserisikos durchgeführt. Bei auffälligem Messergebnis, zusätzliche Diagnostik mit Blut­untersuchungen. Das Ergebnis lässt eine auf Sie abgestimmte Therapie zu.

Was kostet die Messung?

Die präventive Osteoporosemessung ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung. Es handelt sich um eine individuelle Gesundheitsleistung (IGeL). Die Kosten betragen 60,– Euro. Im Bedarfsfall wird eine weitere Dia­g­nostik über die Krankenkasse abgerechnet.

Auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Therapie

Mit dem Messergebnis und den bei Ihnen ermittelten Parametern legen wir eine individuelle Therapie fest. So können auch Vorstufen der Osteoporose erkannt und behandelt werden. Wir besprechen mit Ihnen die Prophylaxe der Knochendichteabnahme und entsprechende Verhaltensmaßnahmen.

Als Spezialisten für Osteoporose freuen wir uns, Ihnen als Patient die bestmögliche Vorsorge und Therapie für Ihre Knochengesundheit zukommen zu lassen.

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