Hüftarthroskopie
Die Hüftarthorskopie ist ein neues Verfahren, das eine Behandlung von Hüfterkrankungen ermöglicht. Mit dieser Technik können vor allem große Schnitte mit ausgeprägten Weichteilschäden und langen Rehabilitationsphasen vermieden werden. Die Hüftarthroskopie ist eine Schlüssellochoperation. In den letzten Jahren hat sich die Hüftarthroskopie zu einem Standardverfahren entwickelt.
Unsere auf dieses Verfahren spezialisierten Orthopäden Dr. Thomas Sterner und Dr. Christian Friedrich beraten Sie gerne.
INDIKATIONEN
- Impingement der Hüfte (Engpassphänomen der Hüfte)
- Freie Gelenkkörper
- Hüftarthrose (Coxarthrose)
- Bewegungseinschränkungen der Hüfte
- Labrumrisse
- Knorpelverletzungen der Hüfte
- Entzündungen der Gelenkschleimhaut
- Einriss des zentralen Hüftbandes
- Gelenkinfektionen
- Probleme nach Hüftgelenksersatz
- Unklare Schmerzen in der Hüfte
DURCHFÜHRUNG
Über kleine Schnitte im Bereich der Hüfte wird eine Kamera in das Hüftgelenk eingeführt. Unter Sicht können dann Schäden im Hüftgelenk behoben werden. Hierzu sind Spezialwerkzeuge notwendig. Der Eingriff wird in Vollnarkose durchgeführt. Ein ca. viertägiger stationärer Krankenhausaufenthalt ist nötig.
NACHBEHANDLUNG
Die Einschränkung nach der Operation ist vom durchgeführten Eingriff abhängig. Wir empfehlen bei einfachen Eingriffen eine Schonung und Teilbelastung von zwei Wochen. Eine Sportkarenz von 4-6 Wochen sollte eingehalten werden. Wird bei der Hüftarthroskopie Knochen abgetragen oder komplexere Eingriffe durchgeführt, sollte ebenfalls eine Teilbelastung von 4-6 Wochen eingehalten werden. Leichte sportliche Belastung für die Hüfte empfehlen wir ab der 8.-10. postoperativen Woche. Kontaktsportarten sollten erst wieder ab dem vierten Monat ausgeübt werden.